Die Eröffnung des 1. Skulpturenparks 1996 im Behringer Schlosspark hat historische Wurzeln, denn schon immer waren die beiden Gemeinden Behringen und Hütscheroda eng verflochten.

Die Werke, der jährlich durchgeführten Bildhauer-Symposien, reihen sich wie Perlen auf einer Kette aneinander und bescheren dem Projekt regelmäßig viele neue Skulpturen, bis heute über 80 an der Zahl.

Vom Skulpturenpark in Behringen aus entstand der Skulpturenwanderweg mit ca 6 Kilometern Länge, in Richtung Hütscheroda zum „Herrenhaus“.

Der kleine Skulpturenwanderweg ist von Hütscheroda aus als Rundwanderweg mit ca. vier Kilometern angelegt.

 

Themen wie „Umweltverschmutzung“, „Mittelalter“, „Sitzgelegenheiten“, „Zwischen Wahnsinn, Ekstase und Obsession“, „Grenzüberschreitung“, „Sieben“, „Aberglaube“, „Neuanfang“ „Lebensräume“, „Wachstum“ oder „Nachhaltigkeit“ sind ausgewählt worden. Es sind immer anregende Themen für die Künstler, die viele wunderbare Werke hervorbringen.

Mystische Gestalten, Hexen, Himmelssymbole, von der Jakobsleiter bis zum „Liebesnest“ – Kunstwerke voller Kraft und Leidenschaft sind entstanden und lassen den interessierten Betrachtern mit seiner Phantasie spielen.

Werke wie „Die Straße von Heßwinkel“ von Martina Benz, “The Shadow“ von Lidia Rosinska, “ Smiling in the morning sun“ von Ralf Täfler, „Schutzraum“ von Beate Debis „Das Entzücken“ von Harald Stieding, „Die Verwandlung im Rausch“ von Rosa Brunner oder „Die Qual der Leidenschaft“ von Jan Thomas sind nur einige wenige Beispiele, wie phantasievoll die Künstler mit ihren Ideen umgehen und ihnen eine Gestalt geben.

Das Ziel, Kunst für alle Menschen zugänglich zu machen, wird hier im Hainich gelebt.

In regelmäßigen Abständen werden von Nationalparkführer Jürgen Dawo Wanderungen am Skulpturenwanderweg angeboten. Die nächste öffentliche Wanderung im Rahmen des MITMACHEN-Programmes des Nationalparks findet am 26. Januar 2014 vom Wanderparkplatz Hütscheroda aus entlang des Skulpturenwanderweges im Revier der Wildkatze statt. Los geht es um 11 Uhr.

Fotos:

Titelbild „Abschied“ von Roland Höft

„Schutzraum“ von Beate Debis, “ Smiling in the morning sun“ von Ralf Täfler, “The Shadow“ von Lidia Rosinska, „Die Straße von Heßwinkel“ von Martina Benz

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