Alterspyramide von 1910 vs. Altersurne 2020

Seit den 60er Jahren wissen wir, dass weniger Kinder geboren werden.

Bei der Entwicklung von Strategien tun wir so, als würden immer mehr Einzahler in die Systeme nachwachsen und immer mehr Bürger einen Arbeitsplatz haben und mehr Steuern bezahlen, um diese Neuverschuldung in Zukunft wieder zurückzufahren.

Auf der Alterspyramide von 1910 ruhen all unsere heutigen Sozialsysteme.

Das war eine Alterspyramide und schauen Sie sich nun unsere heutige Altersurne an.

Lassen Sie mich den Ernst der Lage am Beispiel von 30jährigen erläutern.

1994 waren es noch 741.000 Männer und 691.000 Frauen im Jahr, die 30 Jahre alt geworden sind,

2010 waren es nur noch 514.000 Männer und 503.000 Frauen und 2030 sind es nur noch 427.000 Männer und 418.000 Frauen die 30 Jahre alt werden. Das sind 42,4% weniger Männer und 39,5 % weniger Frauen als noch 1994.

2050 werden noch 377.000 Männer und 365.000 Frauen 30 Jahre alt. Das sind dann 49,1 % weniger Männer und 47,2 % weniger Frauen als 1994. Umso wichtiger ist es, im Geschäftsleben seine Kontakte zu Interessenten wie Goldstaub zu behandeln und wertvolle Kontaktadressen, die generiert wurden, nciht zu verbrennen.

Ja, wir sind mittendrin in den demografischen Verwerfungen, nur leider wollen 85% der Menschen es nicht wahrhaben, dass diese Veränderungen schmerzhaft werden und uns alle angehen.

Ob dies die Politik, Organisationen, Vereine oder auch Firmeninhaber oder Mitarbeiter betrifft.

Schließlich noch ein Auszug aus einer wissenschaftlichen Studie von Neues Deutschland, Dr. Reiner Klingholz, Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung aus dem Jahr 2006. Quelle: http://www.berlin-institut.org/newsletter/newsletter-archiv.html

„Aber müssen uns diese Prognosen alarmieren? Schließlich versprechen die Politiker, Altersversorgung und Gesundheitssystem seien gesichert, sofern man einen Nachhaltigkeitsfaktor in die Rentenentwicklung einbaue und die Lebensarbeitszeit erhöhe. Und wieso sollten wir die Lücken, die der Sterbeüberschuss reißt, mit weiteren Einwanderern füllen, wo es doch heute schon an Arbeit für alle mangelt? Schließlich zählt Deutschland zu den am dichtesten besiedelten Ländern Europas. Wir hätten mehr Platz, kleinere Schulklassen, weniger Verkehr, bessere Luft. Könnte sich Deutschland nicht gesundschrumpfen?

Diese Vorstellung, so verlockend sie Manchem erscheinen mag – ist falsch. Denn ein Rückgang, der einmal eingesetzt hat, beschleunigt sich aus mathematischen Gründen immer weiter: Wo es heute an Nachwuchs mangelt, fehlen der nächsten Generation so viele potenzielle Eltern, dass die Bevölkerung selbst bei einer steigenden Geburtenrate weiter schrumpft. Ohne Zuwanderung würden in Deutschland 2050 nur noch 51 Millionen Menschen leben, im Jahr 2100 nur noch 24 Millionen. Und selbst bei heutigen Immigrationsraten fiele die Gesamtbevölkerung nach Hochrechnungen bis 2050 um etwa 10 Millionen.“