Liebe Leser meiner Beiträge,

wenn Sie meine Ausführungen zum Verkaufen 2.0 ermuntert haben diesen Weg des neuen Verkaufens mit zu gehen und in Ihren Unternehmen umzusetzen, dann muss ich Sie noch warnen. Denn Verkaufen 2.0 isoliert betrachtet ist ein Glücksspiel!

Bevor die Verkäufer dieses empathische und drucklose Verkaufen 2.0 erlernen können, muss die Firma mit Ihren Produkten und Dienstleistungen Vorarbeit leisten.

Sie müssen sich zwei wesentliche Fragen beantworten:

1.Welchen Mehrwert bieten Sie Ihrer Verkaufsorganisation? Gerade das Fehlen von guten Verkäufern zwingt die Firmen in den nächsten 10 Jahren auch dort zu viel mehr Engagement. Oft höre ich noch, auch in meiner Organisation, dass Verkäufer es so schön haben, Adressen bekommen , hohe Provisionen etc., dass Verkaufen immer mit vielen Neins zu tun hat und der Verkäufer absolut gefährdet ist an einem Burn Out Syndrom zu erkranken, davon höre ich nichts. Genau dies verhindert aber der neue Ansatz Verkaufen 2.0

2.Welchen Mehrwert haben Ihre Endkunden durch Ihre Dienstleistung oder Ihre Produkte? Sind diese Mehrwerte im Bewusstsein Ihrer Verkäufer? Können Ihre Verkäufer damit im Kaufgespräch punkten?

Beide Fragen bedingen sich, es kann durchaus sein, dass der Mehrwert Ihrer Firma für den Vertrieb in Ihren Produkten liegt, wenn Sie Alleinstellungsmerkmale haben, Marktführer sind und gut positioniert sind.

Sie haben ein einmaliges Vertriebssystem mit vielen Nachfragern?

Sie haben ein phantastisches System Ihre Interessenten zu bearbeiten und halten sich die einmal gewonnen Interesssenten warm, haben also einen Auftragsvorrat angelegt?

Der Ablauf Ihres Kaufgespräches ist so einfach und emotional durch gestylt und die Hilfsmittel führen immer zu den Ergebnissen die sie sich vorstellen, auch wenn der Verkäufer mal nicht ganz so gut drauf ist?

Sie lösen mit Ihren Produkten/Dienstleistungen Engpässe für eine engumrissene Zielgruppe?

Sie haben verstanden, dass nur wer den Nutzen für andere mehrt auch seinen eigenen am meisten mehren kann?

Sie sind sich nicht sicher, dass die Aussagen zutreffen, haben aber Ihren Vertrieb bisher so geführt wie dies seit 30 Jahren üblich ist. Provisionen gestaffelt, Preise für besondere Leistungen und Sie haben das Gefühl, dass all dies immer mehr Forderungen auslöst und auch die Ergebnisse nicht mehr so sind wie sie das vor Jahren noch mit solchen Instrumenten beeinflussen konnten?

Es ist an der Zeit zu schauen ob Ihre Strategie noch trägt:

Sie wissen wo Sie in 10 Jahren stehen wollen? Und Ihr Team weiß das auch?

Können Sie die die neuen Möglichkeiten des Internets für sich bereits nutzen?Dann sparen Sie ja schon viele EURO an Werbekosten ein, gratuliere.

Manchmal hilft es schon für einen Tag einen Strategieberater zu buchen um Klarheit zu bekommen was an Maßnahmen ansteht um die großen Aufgaben der nächsten Jahre zu bewältigen.

Die Strategieberater( IHK) erstellen mit den Führungskräften und der Chefetage an einem Tag ein Strategietableau, aus dem für alle Teilnehmer klar hervorgeht wo die Engpässe liegen und was zuerst zu tun ist. Das bündelt die Energie!

Sie können aber auch einen Strategieberater-Lehrgang der mit IHK Zertifikat endet selbst besuchen oder einen Mitarbeiter ausbilden lassen.

Egal für was Sie sich entscheiden, die Zeit ist sehr schnelllebig geworden, man mag das bedauern aber nützen tut ihnen das nichts. Sorgen Sie dafür, dass Sie diese neue Zeit für Ihr Unternehmen, Ihre Organisation nutzen.

In diesem Sinne wünsche ich ihnen gute strategische Meetings und die Entscheidungen die Sie nach vorne bringen.

Ihr Jürgen Dawo

PS: Der nächste Beitrag beschäftigt sich mit den 10 Phasen zu einer besseren und zukunftssicheren Aufstellungen Ihres Unternehmens, einschließlich des Umbaues Ihres Vertriebes auf Verkaufen 2.0