Auf dem Foto sind zu sehen: v.l.n.r. MdB Christian Hirte, Vizelandrat des Wartburgkreises Friedrich Krauser, Geschäftsführer BUND Thüringen, Dr. Burkhard Vogel, Gründer Town & Country Haus Jürgen Dawo

In unmittelbarer Nähe zum Nationalpark Hainich wurde in dieser Woche der erste Spatenstich für ein innovatives Mehrgenerationenhaus gesetzt.

Mit diesem Mehrgenerationenhaus, wurde ein so genanntes Plus-Energiehaus geplant, das dank seiner „Eisheizung“ unabhängig von den Energieträgern Gas und Öl macht.

Fossile Energieträger, wie Gas und Öl sind knappe Güter, die endlich sind.

Genutzt wird ein physikalisches Gesetz: Wasser kristallisiert bei O°C, es wird Energie frei, die sog. Kristallalisationswärme.

Herr Rogatty vom Hersteller des Heizsystems der Firma Viessmann erklärte in wenigen Worten die Funktionsweise der Heizung.

Ziel ist es- sich unabhängig zu machen von Gas und Öl und nach Alternativen zu suchen, die sogar noch günstiger sind und damit die Umwelt weit weniger belasten. Hier möchten wir Zeichen setzen.

Den „ersten Spatenstich“ auf der Baustelle nahm Christian Hirte, MdB und Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz des Deutschen Bundestages vor. In seinem Grußwort lobte er das zukunftsweisende, innovative Konzept, das in die Produktpalette von Town & Country Haus für die Zielgruppe Normalverdiener integriert wird.

Und auch Friedrich Krauser, 1. Beigeordneter sowie Vize- Landrat des Wartburgkreises und Dr. Burkhard Vogel, Geschäftsführer des BUND Thüringen hielten mit ihrer Begeisterung über das Projekt nicht hinter dem Berg.

Die Idee, ein solches Haus zu bauen, ist im vergangenen Jahr am 31. Mai während der „1. Nachhaltigkeitskonferenz“, entstanden, die hier in Behringen stattfand. Veranstalter war die Europäische Kommunikations-Akademie für Bildung, Beratung und Projekte e.V., kurz EKA, deren Erster Vorsitzender ich bin.

Nachhaltigkeit ist gelebte Firmenkultur, damit meinen wir es ernst. Auch in diesem Jahr findet die 2. Auflage der Nachhaltigkeitskonferenz in Eisenach statt. Infos zur Anmeldung finden Sie hier.

Unter einem „Mehrgenerationenhaus“ versteht man ein Eigenheim, das gleich mehreren Generationen Platz bietet. Dort können unter einem Dach Eltern, deren Kinder und auch Enkel im Familienverbund leben. Das wird das Wohn- und Lebensmodell der Zukunft, und letztlich auch gelebte familiäre Solidarität, in den Nachkriegsjahren bis 1965 war dies ein weit verbreitetes Modell, ist aber etwas in den Hintergrund geraten.

Die Solidarität lässt sich nicht hoch genug einschätzen angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland und der Tatsache, dass ältere Menschen aufgrund einer möglichen Pflegebedürftigkeit auf diese Solidarität angewiesen sind.“

Abgerundet wird das Bauvorhaben mit der Integration eines Erdkellers auf dem Grundstück. Dieser ist platzsparend und kostengünstig zugleich. Das sogenannte Mini-Farming ist auf dem Vormarsch und der neue Trend. Selbst angebautes Obst und Gemüse wird im Erdkeller gelagert, da ein normaler Keller unter dem Haus sehr teuer und vom Normalverdiener kaum zu bezahlen ist. Und darüber hinaus die Ressourcen verschleudert werden, denn auch Schotter, Sand und Stahl sind endlich.

Vor dem Erdkeller zu sehen: v.l.n.r. Christian Hirte, Jürgen Dawo